Wednesday 9 July 2014

habesha music


Mamila & Kitchini- eso eso



Jah Lude- dance dance


siamo in partenza...bald geht's nach hause

Monday 7 July 2014

Harar

so, hier koennt ich laenger bleiben. dank der beziehungen von sahle, den wir im flug LAL-ADD kennengelernt haben, wohnen wir hier im sos children's village von harar. das kinderdorf ist wunderbar. es erinnernt uns an einen italienischen camping und scheint super organisiert und beispielhaft zu sein. die weisenkinder wohnen zu zehnt mit einer mutter in einem haus. neben dem village ist die schule. sie haben viel platz zum spielen, sind sicher und wachsen wie in einer familie auf. die die hierherkommen haben unglaubliches glueck! eine kindheit und eine zukunft.
heute duerfen wir sogar bei der abschlussfeier der schule dabei sein. eine angespannte, freudige atmosphaere. die besten schueler bekommmen auszeichnungen und die maturanten werden gefeiert. blaue toga, diplom, blumenreihen, medaillien, applaus,jahresalbum, stoeckelschuhe, anzuege und aethiopische krawatten. ein fest! Zum mittagessen werden wir im maedchen-haus eingeladen und essen dort unser wahrscheinlich vielseitigstes und bestes aethiopisches essen ueberhaupt. irgendwie freuen sich alle ueber unseren besuch und sind sehr nett. wieder ein ganz anderes gesicht aethiopiens.

auch harar selbst gefaellt uns super. so hab ich mir afrika vorgestellt. vollerleute mit bunten kleidern, kefias, maenner mit roecken, am strassenrand frauen, die ihr gemuese, ihre mangos, ihr chat verkaufen. die stadt - ein grosser markt. am markt begutachtet eine frau meinen rasta, zwischendurch strefit eine hand meine haut oder drueckt ein finger auf meinen arm wie um zu pruefen, ob ich echt bin. sobald wir im historischen teil der stadt (jugal) sind und etwas in die abgelegenen gassen verschwinden, werden wir von aelteren frauen abgekuesst, man schuettelt uns die haende. "ramadan mubarak". harar besteht zu 70 % aus moslems und da gerade ramadan ist, liegt irgendwie eine festliche atmosphaere in der luft. besonders gegen abend stroemen alle aus den haeusern, gehen einkaufen und man spuehrt die grosse vorfreude auf das baldige abendessen. toll! im versteckten "dabo bet" (baeckerei) freut man sich, dass da tatsaechlich mal zwei faranji hereinspazieren um brot zu kaufen, im stoffgeschaeft wir der harari-schmuck ausgepackt und uns fuer's foto umgehaengt.wior trinken mal wieder herrliche fruchtsaefte und probieren auch die leckeren "sambusas" mit kartoffeln und linsen.


 







Addis again

so schrecklich, chaotisch und gefaehrlich uns addis das erste mal auch vorgekommen sein mag, nun ist nichts mehr davon da...wir schlendern gemuetlich und unbesorgt durch die strassen. keine nervigen kommentare wie in lalibela. hinter den schwarzen gaswolken, die aus den lastwagen kommen, und neben dem muell und elend auf der strassen entdecken wir die schoenen seiten von addis: der unicampus im ehemahligen palastareal von emperor haile selassie ("king of kings, lord of lords, the conquering lion from the tribe of judah...jah"), die freundlichen und hilfsbereiten leute, die fruechte (mango, papaya, bananen, organgen, ananas, avocado) und die vielen laeden. selbst die ganzen baustellen erscheinem in einem neuen licht. wir sehen nicht mehr die arbeiter, die barfuss in saecken das baumaterial herumtragen, sondern wir sehen ein land, das sich aufbaeumt und endlich weiterkommen will. aethiopien baut. ein land, das noch am anfang seiner zukunft steht. noch sind nicht alle am wandel beteiligt, noch wollen einige es nicht wahrhaben. doch der sturm ist im anmarsch. nach 50 jahren schlaf ruettelt sich aethiopien gerade wach.
wir gehen also ins ethnological museum und ins national museum, kaufen mangos, da die floehe weiter beissen (wo sind sie nur?) ein neues biokill und eine erste habesha-music CD.
bei den sisters schlagen wir uns die baeuche voll und duschen warm mit high-pressure-shower...wow! halleluja! :)

 palast von haile


 
des kaisers badezimmer


addis ababa university

 metzgerei


Wednesday 2 July 2014

Lalibela

lalibela, was soll man dazu sagen? -wow- und -basta- zugleich.

zum "wow" gehoeren die steinernen kirchen und palaeste die aus dem felsen gehauen worden sind. keine steinebloecke und kein moertel. das ganze gebaeude besteht aus einem einzigen steinblock der kunstvoll zu tueren, sauelen, mauern und fenstern gehauen worden ist. neben der beruehmten kreuzfoermigen kirche "bet giyorgis" gibt es auch noch einen palast und ein gefaengnis/gerichtshaus aus aksumitischer zeit. der palast ist eindruecklich und von einem schwindelerregend tiefem graben umgeben. das gefaengnis hingegend ist etwas beaengend und dunkel, sehr passend :). mit stirnlampe wagen wir uns durch die stockfinsteren tunnel die gefaengniszellen und andere raeume verbinden. etwas unheimlich ist das schon aber auch super spannend! spaeter wurden palast und gefaengniss (und etwas das verdaechtig nach einem hinrichtungspodest vor dem gerichtssaal auschaut) natuerlich umfunktioniert zu kirchen...
zufaellig kommen wir am 2. tag in lalibela gerade zum mittagsgebet an einer der kirchen vorbei, setzen uns dort auf den poroesen felsen und lauschen dem singsang der prister aus einem lautsprecher und dem murmeln der glaeubigen. 
auch unser hotelzimmer hat was von einem "wow". freundliche rezeptionisten, kleiner schoener garten im innenhof, nette kleine zimmerchen mit traditionellen kriemskrasm eingekrichtet (recht "cosy" wie lonely planet sagt), saubere leintuecher und bad mit dusche UND warmen wasser. wow eben! das "wow" haelt nicht lange an, denn bald merken wir, dass es ein ganz normales hotel wie alle anderen ist, nur besser getarnt. der duschschlauch hat ein loch, das wasser fliesst nur maesig und zwar kalt, das waschbecken verliert wie immer wasser und ueberflutet das bad und die floehe in der matratze sind, so vermuten wir am ersten morgen, auch trotz schoener decke da.


zum "basta" gehoeren die nervigen kommentare und fragen, die belagerung von weissen touris von seiten der kinder und jungen burschen. wir mussten hart kaempfen um nicht die geduld zu verlieren und einen von ihnen mal anzuschreien. jeder will mit einem reden und stellt immer wieder die gleichen fragen "where are you go?", "you from?", "how you find lalibela?". zudem mischen sich die begruessungen "hello" und "hello mister" und die forderungen "birr birr" und "give me your money". manchmal gibt's zur begruessung gar nur ein kurzes "money". und das alle 2 meter. irgendwann wird das zu viel. ich sag ja nicht, dass es nur schuld der ethiopier ist, wir touristen und alle touristen vor uns haben zu verantworten, dass man hier dieses bild von uns europaern hat, aber die ethiopier sollten ihren kindern schleunigst beibringen, dass ihre art aeusserst respektlos ist, sonst werden sie erst zu spaet merken, dass sie so die touristen nur vergraulen (anscheinend kommen tatsaechlich immer weniger touristen nach lalibela). all dies versuchen wir am abend auch einem jungen aethiopier zu erklaeren der sich neben uns setzt um sein injera zu essen (auch seine erste frage lautete: "how do you find lalibela?"). anscheinend war er auf unsere antwort nicht ganz gefasst und hatte sich das uebliche "ahh wow the churches are sooo beautiful" erwartet, denn als elisa versucht zu erklaeren "even in europe you have to work to get some money. we are not donkeys where instead of the shit, you know, there comes out some money" hat er irgendwie genug von den zwei durchgeknallten schwestern steht auf, geht weg und laesst uns in ruhe.
abgesehen davon ist lalibela recht teuer und so meiden wir restaurants und essen zum fruhstueck brot mit honig und zum mittagessen machen wir uns broetchen mit tomaten, zwiebel und chili, die wir einem netten "miaterle" auf dem markt abkaufen. diese geniessen wir hoch oben auf dem felsen ueber der kleinen stadt und betrachten von dor aus das geschehen auf den strassen und die unzaehligen faszinierenden und bunten voegel die um uns herum fliegen.


wow und basta hin oder her, es geht uns super, wir lassen uns nicht stressen und nehmen inzwischen alles recht gelassen hin. unser laecheln hat sich in den letzten wochen schon in unseren gesichtsausdruck eingemeiselt und auch das lachen ist uns noch nicht vergangen. nur manchmal ziehen sich meine mundwinkel nach unten und ich spuehre wut und unglaeubigkeit in mir aufsteigen wenn ich dieses land anschaue. nicht wegen der nervigen kommentare, sondern wegen der armut. heute zum beispiel, als wir zum flughafen fuhren (wir haben beschlossen uns die 2 tage busfahrt zurueck nach addis zu sparen und schlussendlich doch in ein flugzeug zu steigen), traf es mich wieder. vor uns die asphaltierte flugbahn, das flughafengebaeude, die autos auf dem parkplatz und gleich hinter dem stacheldrahtzauns des flughafengelaendes eine kleine runde lehmhuette die vor 1000 jahren wahrscheinlich genauso ausgesehen hat und auf dem feld ein bauern der unter der brennenden sonne mit ochspflug und peitsche sein feld bearbeitet. dieser bauer und dieser flughafen sind nachbarn, doch werden sie sich in dieser welt bestimmt nie kennenlernen.














from aksum to lalibela

dopo avervi gia' scritto da mekele vorrei fare un passo indietro e raccontarvi l'intero viaggio da aksum a lalibela: una stancante ma sorprendentemente bella avventura!
partiamo quindi da aksum, giovedi' mattina alle 6, con un autobus pubblico pieno di gente, borse e sacchi e con qualche gallina che scorrazza tra i piedi. dopo aver passato le colline intorno ad adwa illuminate dai primi raggi del sole facciamo tappa ad adigrat per scoprire che qui riusciamo per la prima volta a bere un te e uno spriss (mix di caffe' e te nero) al prezzo normale e non di farangi (straniero). la giornata inizia bene, siamo fiduciose! (foto 1) si riparte per da adigrat per raggiungere la capitale del tiray, mekele, verso mezzogiorno e senza ulteriori soste. ecco che inizia la ricerca di un hotel. 1. tentativo, yohanes hotel: 300 birr (ca. 12 euro) per una doppia, nella matrimoniale non ci vogliono mettere, e' solo per coppie, ci dicono. qualche tentativo di spiegare, di contrattare un prezzo migliore, ma niente...ok, grazie e arrivederci! ci rimangono di stucco: mai visto dei farangi che non vogliono sborsare soldi per il solo motivo di essere farangi! 2. tentativo, altro bajaj (tuctuc), kaleb hotel: chiedono 200 birr (ca. 8 euro) per una matrimoniale quando i prezzi sul cartellino dietro alla reception sono chiari e decisamente piu' bassi, ma la scritta e' in amarico...peccato che ormai lo leggo senza problemi. ma cosa ci volete prendere per i ....!?! allora, c'e' uno sconto? no?!? grazie e arrivederci! 3. tentativo, parto da sola, mentre lascio anna con i bagagli davanti al kaleb hotel con la tipa che di nuovo non crede ai suoi occhi ("due farangi che non vogliono farsi prendere per il...!?", nel frattempo c'e' anche un signore anziano che si informa su cosa succede e si scusa con anna per il comportamento assurdo della proprietaria dell'albergo)...insomma 3. tentativo, markeb hotel: spiego che sono qui con mia sorella che aspetta dall'altra parte della strada, che cerchiamo una camera e che e' il terzo tentativo di trovarne una  decente ad un prezzo appropriato. e' piuttosto gentile e mi dice il prezzo che corrisponde, al cartellino appeso (170 birr, ca. 7 euro), mi fa vedere la camera, e' enorme con due letti, il bagno e' quello che e', ma c'e' mezzo rotolo di carta igienica e una doccia ed e' pure calda! ecco, incominciamo a ragionare! e' un albergo frequentato da etiopici e non da stranieri, la (non) qualita' e' la stessa, ma il prezzo e' decisamente piu' appropriato.
vaghiamo un po' per la citta' (foto 2), beviamo una spremuta di mango e compriamo il necessario per il viaggo del giorno dopo (pane, frutta, biscotti, acqua). poco dopo scopriamo che abbiamo fatto centro in pieno: l'albero si trova proprio a 50 m dalla busstation dalla quale ripartiamo il giorno dopo, come sempre alle 6 am. molto comodo, quindi, ci arriviamo a piedi senza dover contrattare prezzi da farangi per i bajaj al buio.
ci consigliano di prendere i minibus, quindi minibus siano! abbiamo capito una cosa nel corso del viaggio: i consigli che ti da un etiope hanno sempre un senso, meglio seguirli! il viaggio inizia tranquillo ed economico: mekele-alamata (foto 3), poi alamata-woldia dove giungiamo verso mezzogiorno. decidiamo di fare una sosta e pranzare: un buon tegabino con tanto aglio crudo e peperoncino su enjeera, 2 coca-cola, le nostre amiche salva-pancia-intestino-che non-si-sa-mai. sazie e felici vogliamo ripartire e scopriamo che non ci sono piu' minibus diretti per lalibela, solo un suv per turisti che ci chiede di nuovo un sacco di soldi. e ancora, no grazie! ci liberiamo a fatica da un gran numero di persone che di loro iniziativa ci riempiono di proposte per farci spendere soldi dicendoci di fare cose da farangi. decidiamo di prendere un minibus per gashena che dopo una lunga attesa e' straccolmo e finalmente parte. ma per strada continuano a far salire persone e caricare merci sul tetto, tanto da dover salire per la montagna in prima (la marcia). stipati dentro ad una sauna all'aroma di pecora e sudore umano iniziamo a innervosirci, ci sara' ancora un minibus per lalibela? quando finalmente scendiamo (sono le 4 pm orario internazionale, le 10 per l'orario locale etiopico) scropriamo che le speranze sono poche... non ci facciamo prendere dal panico e rifiutiamo con un sorriso un po' ironico l'offerta ripetuta di portarci in macchina o minibus preso a noleggio solo per noi...a soli e straordinari 2000 birr (ca. 100 euro)! ma siamo fuori!? spieghiamo che piuttosto ci fermiamo qui a dormire e ci mettiamo sedute all'incrocio ad aspettare la santa provvidenza, come fanno alcune altre persone (etiopiche) dirette anche loro a lalibela. aspettiamo mezz'ora, aspettiamo un'ora...iniziamo a smangiucchiare...ci sta venendo fame! e ci scappa la pipi'! anna decide di far visita al gabinetto (gabinetto?) peggiore che lei abbia mai visto, al che io decido che non mi scappa piu' la pippi'! i bambini ci chiedono "money" e noi gli offriamo il kolo che stiamo mangiando (semi d'orzo arrostito) che pero' non vogliono. alcune persone ci stanno prendendo in simpatia, ritroviamo una donna che era partita assieme a noi quella mattina a mekele e diretta anche lei a lalibela (foto 4). si parla, si chiacchiera, si pensa ad una soluzione, a diversi mezzi di trasporto... un signore etiopico che parla bene l'inglese ma non sembra uno ricco lancia l'idea di noleggiare tutti insieme un minibus (in realta' lui non deve neanche partire, ma sembra non abbiam nulla da fare, quindi perche' non prendere in mano la cosa?!). inizia a raccogliere i nomi delle persone interessate a raggiungere lalibela (foto 5). fa una lista, qualche calcolo, va e viene, all'improvviso ha due assistenti. ridendo, dico che dovrebbe far partire un bussiness, proprio qui su quest'incrocio. e' tutto preso dal suo compito e dopo un'ora siamo in 25 persone che ci dividiamo i costi del minibus con autista (1800 birr) ognuno contribuendo secondo le sue possibilita'. che a noi farangi tocchi un po' di piu' ci sembra ragionevole e giusto. dopo diversi preparativi alle 7 pm si parte tutti allegramente stipati non so in quanti dentro a questo benedetto minibus, tutti felici di avere trovato la soluzione adatta alle proprie esigenze e possibilita'. fuori fa gia' buio, la strada non e' asfaltata, il viaggio e' scomodissimo, non si respira, non ci si muove, la mia vescica sta esplodendo...ma: l'atmosfera e' di tale gioia e sentimento di comunita' che dobbiamo ammettere: gia' questa bella avventura di per se' e' valsa la visita a lalibela!








Friday 27 June 2014

zwischenbericht aus mekele

Uns gehts gut, sind heute morgen frueh los aus aksum (6h morgens, um diese uhrzeit starten immer die busse, besser 1/2std frueher dort sein). die vom hotel waren sooo nett und haben uns sogar bis zum bus begleitet. am ende sind wir draufgekommen, dass der ganze staff eine riesen freude mit uns hatte. da soll mal einer drauf kommen, das geben sie uns am 5.tag zu verstehen!! "de sein vielleicht polli!", haben wir uns dann gewundert. wir sind wie habesha, haben sie noch gemeint, nur weiss! und dass wir uns hier einfach das land ansehen, noch dazu ohne touri-stress-programm, koennen sie kaum fassen und sie freuen sich voll, weil sie ja so wahnsinnig stolz auf ihr land und die kultur sind ("like in paradise", meinen sie). wir haben es also endlich nach 2 wochen geschafft die habesha-leute zu knacken! :) schrecklich kompliziert, aber dann fuehlt man sich wie zu hause bei ihnen!
also, wir sind wieder mit dem oeffentlichen bus unterwegs gewesen (7 std), diesmal aber asphaltiert und mit einigen offenen fenstern (daher haben wir den bus gleich als special-lueftungs-bus bezeichnet:). die landschaftt aendert sich staendig: von der fantastischen huegellandschft um adwa (wo italien die niederlage erlebt hat) bis zur beginnenden wuestenlandschaft mit den dromedaren in der naehe der danakil-depression. nun verbringen wir den nachmittag und die nacht in mekele um morgen wieder in der frueh weiter zu fahren (wieder 10 std) nach lalibela. die region tigray gefaellt uns, die leute sind sehr arbeitsam und viel gepflegter. es ist alles beim (um)bauen und in vollem aufschwung. anna ist happy, weil sie hier ihre geliebten fichi-d'india-fruechte gefunden hat. nur die kinder sind weiterhin ueberall nervig, weil wir dummen touristen sie daran gewoehnt haben, dass sie von uns "money" und stifte bekommen. je weniger man in touristischen orten und umgebungen ist, desto besser! englisch kann eh niemand gescheid, daher ist die koerpersprache und unser amharisch der trend schlechthin.
 
wir haben es also endlich geschafft und sind den habeshas auf die schliche gekommen. hat man mal verstanden, wie man sie knackt, wirkt alles ganz logisch, alles wird ganz einfach und man schliesst sie im nu ins herz. 
step 1) keiner beachtet dich, egal: laecheln und freundlich nicken...aber zurueckhaltend bleiben, evtl etwas vom eigenen proviant anbieten.
step 2) die person wiedererkennen und laecheln. nicken und leicht verbeugen. bekommt man einen freundlichen blick zugeworfen und ein kurzes nicken, hat man schon fast gewonnen
step 3) nicken, laecheln, gruessen...nicht zu laut, nicht zuviel, aber immer oefter... und zwar auf aethiopisch.
step 4) jetzt sollte man das erste "hi" vom gegenueber vernehmen, sonst war alles umsonst ;) falls also positiv, kann man auch die ersten worte wagen. am besten : "ethiopia is so wonderful", "the city is so nice", "we love the food...yes yes injera", "ethiopians are so friendly"
so geht's ein paar tage weiter, aber eine steigerung des kennenlernens ist nicht zu erwarten.
step 5) sagen "tomorrow we leave", dann schuetten sie ihr herz aus und man begreift, dass sie sich die letzten paar tage total ueber einen gefreut haben und dass das schuechterne nicken eigentlich hallo-wie-gehts-super-schoen-dass-ihr-hier-seid-lasst-uns-zusammen-tee-trinken-und-freunde-sein-und-alles-ist-super-toll! heisst.



 
N.B:
an dieser stelle ein grosses dankeschoen an arnold und monika fuer ihre vielen hilfreichen "reisesachelen" (handtuch, stirnlampe, wasserdichte "sacklen" und den treber) und danke an simon fuer den flachmann (flachmann und treber werden taeglich abends mit einer entspannungs-zigarette aus dem rucksack geholt und genossen) danke an angelika fuer den tipp und an luisa fuer die tollen braunen hosen :)
und natuerlich danke dir mami fuers koestliche studentenfutter und die akademie sacklen (man kann nie genug sacklen haben :) und dir papi fuer die vielen comments die uns sehr freuen (unter reisenden versteht man sich eben ;))
e grazie a manrico per il phon che ci salva dalle notti fredde e ci fa compagnia nei momenti difficili e in quelli di gioia! e grazie a bruno per avermi affilato il coltellino svizzero :)
und danke an alle, die uns aus der ferne unterstuetzen

Wednesday 25 June 2014

Aksum

hier fuehlen wir uns wohl. wir haben ein nettes kleines hotel gefunden und kellner, putzfrauen und sonstige angestellte (das sind hier immer ganz viele. einer fuer den kaffee, eine fuer den abwasch, eine fuer das essen, eine fuers servieren, eine fuers...??? und eine fuer die rechnung. arbeitsbeschaffung eben. koennte italien auch gebrauchen!) kennen uns inzwischen schon und laecheln mit uns um die wette. ein super restaurant gibt es da auch und so schlagen wir uns jeden abend den bauch mit koestlichem injera voll (mein magen scheint wieder zu funktionieren). injera ist eine art fladenbrot, das aus fermentierten teff (lokales getreide) hergestell wird (es schmeckt fast ein bisschen wie paarlbrot, aber schwammig weich). dazu gibt es allerhand saucen mit linsen, ceci, tomaten, spinat, verschiedenen gewuerzen, viel chili und viel knoblauch!

auch in aksum wird fleissig gebaut und zwar wird die ganze strasse und drei plaetze um die ausgrabungsstaetten kuenstlerisch bepflastert. anscheinend ist in 3 monaten alles fertig. bis dahin arbeiten hier unzaehlige leute und heammern pflastersteine zurecht, legen muster, bauen mauern und gehsteige, tragen steine, mischen malta und und und
ansonsten ist die stadt recht ruhig, freundlich und voller pflanzen. irgendwie ist die atmosphaere hier etwas anders als in den anderen staedten. die strassen und haeuser sind schoener, die menschen gepflegter und schoener gekleidert, selbst die esel und ziegen schauen hier etwas gesuender aus.

wenn wir grad nicht durch die strassen schlaendern oder uns vor den regenstunden verstecken, besichtigen wir die obelisken (stelae of aksum) von denen einer bis 2005 noch in rom stand. die obelisken sind eine art grabstein ehemahliger koenige die darunter ihre grabkammern erbauen liessen. manche grabkammern sind in den blossen felsen gemeiselt, andere bestehen aus riesigen steinbloecken die exakt zugeschnitten wurden.
die aelteste, sagt man, sei von koenig baltazar, einer der heiligen drei koenige.

uebermorgen geht es mit dem bus weiter nach mekele (7 h), dann woldia (6 h) und schliesslich nach lalibela (4 h)...von dort melden wir uns wieder, falls wir einen internetpoint finden :)





riflessioni


siamo ad aksum nel tigray, finalmente c'`e di nuovo un internet point. dopo le montagne simien ed il paesetto di fango debark, qui tiriamo finalmente un sospiro! siamo riuscite a fuggire da quel buco inospitale grazie ad un viaggio di 9 ore in un autobus pubblico su strade di montagna su e giu' non asfaltate. apparte il caldo insopportabile e' stata una bella avventura, musica etiopica e reggae a palla e gente gentile. l'autobus in se' era una vera opera d'arte: madonnine, angeli, gesu' bambini, croci e adesivi vari, bandiere etiopiche e cosi' via.
arrivate ad aksum abbiamo trovato un "albergo" piuttosto economico e carino per gli standard etiopici, dove c`e' anche un buon ristorante, aspetto importante perche' appena fuori fa buio non giriamo piu'. e' da una vita che non vado a letto tanto presto! :)
il lato davvero positivo di questo viaggio e' il fatto che mi porta con i piedi per terra e mi fa capire quanto sono fortunata, quanto e' bello vivere in italia!! sono felice di tutto ci`o che mi aspetta quando torno, la famiglia e tutte le persone a cui voglio bene, il fatto che siamo tutti sani e "belli", abbiamo tutto quello che ci serve per vivere una vita piu' che dignitosa! e non dobbiamo scordarci che abbiamo anche una grande responsabilita'! in tutti i sensi!
a presto, un abbraccio a tutti!



Monday 23 June 2014

Simien Mountains

eccoci nelle famose simien mountains di cui parlano tutti! abbiamo visto paesaggi stupendi e passato giornate avventurose pero per tutto il tempo ci girava un pensiero per la testa: ma se davanti a casa hai le dolomiti, chi te le fa fare queste simien mountains?

adesso mi spiego.
la partenza e abbastanza complicata. paghi l'ingresso, una macchina, un conduttore, la guida e lo scout con il fucile che devono accompagnarti, il cibo e il fornelletto con la cherosena (che da noi usavano forse al fronte 100 anni fa). si parte. il tempo e' nuvoloso (e' decisamente il periodo sbagliato per fare trekking qui). riusciamo cmq a fare un piccolo giro e vediamo i primi gelada monkeys che ci piacciono tantissimo!
poi mi si gira lo stomaco e non mi muovo piu...avrei dovuto saperlo che il mio stomachino sensibile non avrebbe retto neanche l'africa. menomale che c'e' elisa e menomale che abbiamo con noi un antibiotico...prima di morire in un rifugio spartano a 3600 m decido di prenderlo! ;)
Il giorno dopo sto meglio e proseguiamo. Esce anche il sole ed arriviamo ad ammirare una cascata stupenda. un posto magico e tranquilizzante. sopra le nostre teste volano gli avvoltoi e le acquile e vicino a noi le amiche scimmiette smangiucchiano le erbette.
Risaliamo in macchina per avvanzare un po' piu in fretta e dopo qualche curva su e giu per i monti -crack-....si spacca l'asse della macchina (o salta fuori o qualcosa del genere....cmq non si continua piu). Ci fermiamo li in mezzo alla strada e iniziamo a pregare che il nostro autista riesca, in qualche modo, a riparare il danno...entro oggi possibilmente!
tre ore dopo si continua. che fortuana, il nostro autista in una vita precedente e' stato meccanico!

putroppo le mie foto non rendono molto...aspettate quelle di elisa o se proprio dovete venite a vedere di persona...buona avventura)








Awra Amba & Gondar

so die reise geht weiter...frueh morgens starten wir von bahir dar und fahren mit einem kleinen minibus (endlich minibus!!) mis zu einer kreuzung mitten im nirgendwo. dort packen wir unsere rucksaecke auf und machen uns zu fuss auf zu einem kleinem dorf namens awra amba. in awra amba leben circa 400 menschen in einer ganz besonderen dorfgemeinschaft. man teilt sich arbeit und einkommen, es gibt keinen unterschied zwischen mann und frau und keine offizielle religion. gleichberechtigung, gemeinschaft und arbeitsfleis sind hier die grundprinzipien. das dorf gefaellt uns sehr gut! den menschen schein es recht gut zu gehen obwohl sie fuer die 400 leute nur 17 ha land zu verfuegung haben. sie leben hauptsaechlich vom weben.

Am nachmittag wandern wir zurueck zur hauptstrasse. Wir haben kaum zeit unsere rucksaecke einzupacken schon haelt ein minibus und nimmt uns zur nachsten stadt mit. so einfach kann reisen in aethiopien sein :) meistens ist es viel schwerer. ohne guide und ohne fahrer kommt man hier leider nicht weit. anscheinend kommen alle touris nur mit organisierten touren oder mit auto und fahrer. will man seine reise aber selber organisieren stoesst man hier leicht an seine grenzen. entweder man zahlt absurde preise (wer hatee gedacht dass afrika sooo teuer ist) oder es geht eben nicht oder nur schwer...schade! so haben wir touris naemlich den eindruck hinterlassen, dass uns das geld vom himmel direkt in die haende faellt und fuer uns kein preis auch nur irgendein problem darstellt. Elisa und ich tun uns manchmal etwas schwer damit. Es gefaellt uns nicht, dass sich alles ums Geld dreht...aber das hat sich der westen selber eingebrockt indem er seit jahrhunderten diesen kontinent ausbeutet und wie den letzten dreck behandelt. das sieht man, das merkt man und das spuert man..ueberall!

diesesmal haben wir aber, wie gesagt glueck, unser minibusfahrer ist sogar sehr nett und organisiert uns in der stadt mittels mysterioesen handzeichen, hupen, lichsignalen und co den verbindungsminibus und zack, fahren wir richtung gondar unser naechstes reiseziel...


Gondar gefaellt uns ehrlich gesagt nicht besonders gut. unsympathisch und touristisch. schon vermissen wir das "wunderschoene" bahir dar.  trotzem die palaeste sind sehr interessant und wir geniessen es mal in aller ruhe und alleine durch die ruinen zu schlendern. ganz besonders gut gefaellt uns die alte kirche (debre behan selassie church) und auch das fruehstueck in der graesslichen piazza koennen wir mit einem laecheln auf den lippen geniessen.



nach der ersten woche steht fest... Afrika macht es einem nicht ganz leicht.